MASCHSEEFEST HANNOVER 

Queer Wednesday beim Maschseefest: Eine Feier der Vielfalt und Solidarität

Maschseefest Hannover 2023

Der Queer Wednesday beim Maschseefest Hannover 2023, trotz anfänglicher Widrigkeiten wie Gewitter, Regen und technischer Probleme, versammelte eine beeindruckende Anzahl von Besucherinnen und Besuchern. Dieses geschah vor der Bühne am Nordufer. Diese unerschütterliche Entschlossenheit, das Event zu genießen, verdeutlichte, wie wichtig Gemeinschaft und Solidarität sind, um für die Rechte queerer Menschen einzutreten.

Queer Wednesday

DJ’s Disko Jutta & Carrie Gold

Mit einer Stunde Verspätung und einem Lächeln, das selbst die schlechte Laune des Wetters überstrahlte, betraten die Drag DJs Disko Jutta und Carrie Gold die Bühne. Disko Jutta überraschte alle mit grünen Gummistiefeln. Zusammen begrüßten sie die Vielfalt des Publikums auf dem Maschseefest Hannover. Dabei kamen treue Fans der Acts bis hin zu neugierigen Festivalbesuchern.

LGBTQIA+

Sichtbarkeit und Feier der LGBTQIA+ Community

Das Abendprogramm hatte ein klares Ziel: die Sichtbarkeit und Feier der LGBTQIA+ Community. Ein musikalischer Start mit „It’s Raining Men“ schuf eine mitreißende Atmosphäre. Danach kamen Disko Jutta und Carrie Gold, die den Deutschpop-Sänger Darius Galasi und seinen Gitarristen Francesco Zuppello auf die Bühne holten. Als Band Darre besangen sie Befreiungsräume und betonten deren Bedeutung. Da Menschen oft in Schubladen gesteckt werden, verwiesen sie so auf mehr Offenheit. Galasi tauschte seinen gelben Blazer während des Auftritts gegen eine kurze Lederjacke mit pinken Puschelarmen, ein symbolisches Statement für Individualität und Selbstausdruck.

Kollektiv

Start2Dance & Kollektiv

Im Anschluss folgte das mit Spannung erwartete Highlight des Abends: die Queer Open Stage. Diese wurde präsentiert vom Kollektiv und Verein „Start2Dance“. Hier zeigte sich die wahre Vielfalt der queeren Kultur. Choreograf und Vereinsvorsitzender Lorenzo Pignataro, die Tänzerin und trans-Rechte-Aktivistin Mariá Parales aus Kolumbien und Neo Linderkamp luden Künstlerinnen und Künstler verschiedener Musikstile und Ausdrucksformen ein.

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Die Bühne wurde zum Schauplatz für eine faszinierende Vielfalt von Auftritten. Rapperinnen und Rapper wie Ventura, Mama Blaque und CY mit Cherry setzten sich mit ihren Texten eindrucksvoll für Gleichberechtigung und Akzeptanz ein. Sophia Spitzenberg aus Hamburg brachte mit ihrer Stand-Up-Comedy über das Leben als trans-Person nicht nur zum Lachen, sondern regte auch zum Nachdenken an. Die Drag King-Performance von Sin alias Hoeratio thematisierte den Schutz der Rechte von trans Menschen. Es wurde damit ein kraftvolles Zeichen gesetzt.

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